Arbeitsorganisation in der Medienbearbeitung (WB) in Zeiten von KI und demographischem Wandel - Workshop

Mo., 21. Oktober 2024, 10:00 bis 17:15 Uhr

Der Workshop ist komplett ausgebucht. Anmeldungen werden nicht mehr berücksichtigt.

Führungskräfte, die für die Medienbearbeitung in wissenschaftlichen Bibliotheken verantwortlich sind.

Der Workshop knüpft an den Online-Workshop vom 15. März 2024 an, der vom Kommunikations-, Informations- und Medienzentrum der Universität Konstanz veranstaltet wurde. Die Anforderungen und Herausforderungen in der Medienbearbeitung variieren stark je nach Bibliothekstyp, doch ein gemeinsames Thema ist die Notwendigkeit, sich an die rasch verändernden Rahmenbedingungen anzupassen – sowohl organisatorisch als auch personell.

Besonders die Transformation in der Finanzierung des wissenschaftlichen Publizierens stellt die Erwerbungsabteilungen vor grundlegende Fragen:

• Wenn ein wachsender Teil wissenschaftlicher Literatur im Open Access verfügbar ist und das Publizieren zunehmend finanziert wird, welche Rolle spielt dann noch der Erwerb?

• Welche Auswirkungen hat dies auf klassische Erwerbungsvorgänge wie Bestellen, Katalogisieren und Inventarisieren?

• Welche neuen Aufgaben entstehen und wie ist die Entwicklung von KI im Kontext dieser Prozesse zu bewerten?

• Welche Kompetenzen wird das Personal künftig benötigen, um den neuen Anforderungen gerecht zu werden – und wie bilden wir diese aus?

• Welche Maßnahmen sind notwendig, um bibliothekarische Kernkompetenzen in die Metadatenerfassung von Forschungsdaten einzubringen?

• Wie können die vorhandenen personellen Ressourcen optimal genutzt werden, um sowohl heutige als auch zukünftige Aufgaben zu bewältigen?

• Welche Qualifikationen werden in den Erwerbungsabteilungen wissenschaftlicher Bibliotheken zukünftig erforderlich sein?

Lernziel:
Der Workshop soll den Grundstein für ein Netzwerk von Fachleuten legen, die sich mit ähnlichen Herausforderungen und Fragestellungen auseinandersetzen. Die Teilnehmenden entwickeln gemeinsam Lösungsansätze für die diskutierten Themen und knüpfen wertvolle Kontakte zu Kolleginnen und Kollegen, um den Austausch auch über den Workshop hinaus zu vertiefen. Am Ende des Workshops verfügen die Teilnehmenden über konkrete Lösungsansätze und ein Netzwerk, das den Weg für zukünftige Zusammenarbeit ebnet.

Methoden: Vortrag, Diskussion, Arbeitsgruppen

Annemarie Otto, Uni Konstanz; Dr. Jan Ullmann, Lern.Hand.Werk München

keine

Ansprechpartner:
Matthias Prüfer, fortbildung@gwlb.de
0511/1267-383